13.07.2022

Catch the Moon


Hol mir dir Sterne vom Himmel und fang den Mond für mich ein… Ach egal, ich mach es selbst! Catch the Moon von Kosmos gibt uns die Möglichkeit hoch hinaus zu bauen. Schaffst du es durch die Wolkendecke bis zum Mond?

Spielidee

In Catch the Moon möchten wir den Mond einfangen, indem wir Leitern geschickt an einen Leiterturm anbringen. Wer dabei einen Fehler macht, muss einen Regentropfen nehmen. Sobald der letzte Regentropfen genommen wurde, gewinnt, wer die wenigsten Regentropfen hat.

 
Spielablauf

Nachdem die Wolke in der Tischmitte mit zwei Startleitern bestückt wurde, wird reihum gespielt. Der jeweilige Spieler*in würfelt nun und nimmt eine zufällige Leiter, welche anhand des Würfelergebnisses entsprechend am Leiterturm angebracht muss. Dabei darf nur eine Hand benutzt werden! 

Der Würfel gibt vor, ob der/die Spieler*in die Leiter so anbringen muss, dass sie nur eine andere Leiter berührt, oder dass die Leiter genau zwei andere Leitern berühren muss. Außerdem kann das Mondsymbol erwürfelt werden, welches besagt, dass die angebrachte Leiter im Anschluss den höchsten Punkt des Leiterturms darstellen muss. Die eingesetzte Leiter darf außerdem weder die Wolke noch den Tisch berühren.

Schafft der/die Spieler*in es nicht, die Leiter nach Würfelvorgabe anzubringen oder es fallen eine oder mehrere Leitern herunter, muss ein Regentropfen genommen werden. 


Das Spiel endet, sobald der letzte Regentropfen genommen wurde oder die letzte Leiter verbaut wurde. Es gewinnt anschließend, wer die wenigsten Regentropfen besitzt.

Auch gibt es die Möglichkeit Catch the Moon kooperativ zu spielen oder im Solo-Modus. Die Regeln sind sehr ähnlich, wobei es hier primär darum geht besonders hoch zu bauen.

Fazit

Catch the Moon ist flott auf den Tisch zu bringen und ebenso schnell erklärt, somit ist es geeignet für sämtliche Spielerkonstelationen und Spielrunden. Ebenso lässt es sich auch toll mit Kindern spielen und eignet sich gut als Familienspiel. Durchaus lässt es sich - entgegen der Altersempfehlung - auch schon mit Kindern unter 8 Jahren spielen.

Thematisch sehr schön und auch optisch toll umgesetzt unterscheidet es sich spielerisch jedoch nicht wirklich von Spielen dieser Art. Lediglich der Würfel bringt ein geringes Maß an Abwechslung und sorgt für ein wenig „Thrill“ am Tisch, da es doch nicht immer einfach ist, die Würfelvorgabe zu erfüllen. 


Die relativ kurze Spieldauer ist angenehm, sodass man getrost eine kurzweilige Partie zwischendurch spielen kann oder ggf. eine weitere Runde anschließt. Allerdings gilt dies nicht, wenn man das Spiel in Vollbesetzung mit bis zu 6 Spielern spielt, dann kann sich die Wartezeit doch unangenehm ziehen.

Schönes Material und auch Ersatzleitern (Für den Fall von Verlust oder Beschädigung) sind im Umfang enthalten und somit sorgt Catch the Moon für eine tolle Tischpräsenz und ist hübsch anzuschauen.

Wer auf Stapel- bzw. Geschicklichkeitsspiele wie Jenga, Men at Work usw. steht, jedoch etwas kürzere Partien bevorzugt, kann hier sicher mal einen Blick riskieren, auch wenn dieses Spiel nichts neu macht oder innovative Ideen bietet.

Alles in allem ein nettes, kurzweiliges Spiel für zwischendurch, mehr aber auch nicht…
Auf Grund seiner Einfachheit und da es schnell gespielt ist ohne viel Nachzudenken, darf es jedoch erstmal in der Sammlung bleiben.


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Catch the Moon von Fabien Riffaud & Juan Rodriguez
Erschienen bei Kosmos 
Für 1 bis 6 Spieler in ca. 20 Minuten ab 8 Jahren

sämtliche Bilder sind von uns selbst erstellt oder vom jeweiligen Pressematerial des Verlages (Kosmos)
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