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19.05.2025

Cook Islands


Ahoi, ihr Landratten!

Heute setzen wir die Segel Richtung Südsee – auf zu den Cook Islands, dem neuesten Spiel von Klaus-Jürgen Wrede, dem Kopf hinter Carcassonne. Der polnische Verlag Trefl lädt uns ein, als wagemutige Entdecker neue Inseln zu erkunden, Dörfer zu errichten und uns mit allerlei Piratengefahr auseinanderzusetzen.

Cook Islands ist ein Plättchen-Legespiel für 2–4 Spieler ab 8 Jahren mit einer Spielzeit von etwa 30–60 Minuten. In klassischer Manier legen wir Meereskacheln, um das Spielfeld zu erweitern und neue Inseln zu entdecken. Dabei haben wir immer drei Kacheln zur Auswahl, von denen jeweils eine in eine vorgegebene Spalte gelegt werden muss – und zwar von oben nach unten.


Jede Kachel bringt 1–4 Aktionspunkte. Wenn wir eine Kachel direkt unter eine andere mit der gleichen Aktionszahl legen, bekommen wir eine Bonusaktion – kleine Belohnung für geschickte Planung!

Was machen wir mit den Aktionspunkten? Mit ihnen setzen wir unsere Entdeckerschiffe ein, sichern uns Platz für Dörfer auf entdeckten Inseln, heben Schätze und versuchen, den Gefahren des Ozeans zu trotzen – darunter Piraten, Nebel und andere Hindernisse.

Die Illustrationen von Piotr Sokołowski sind farbenfroh, detailverliebt und passen wunderbar zum Setting. Das Material ist hochwertig, das Spielbrett doppellagig, die Kacheln stabil – da gibt es nichts zu meckern.


Klaus-Jürgen Wrede bleibt sich treu: Cook Islands bietet leichte Regeln, flotte Züge und einen guten Zugang für Familien und Gelegenheitsspieler. Es spielt sich locker runter, verlangt aber dennoch etwas Planung und Timing – besonders bei der Auswahl und Platzierung der Kacheln.

Was mir nicht ganz so schmeckt: Die Endwertung wirkt für meinen Geschmack etwas unnötig verkopft. Dörfer auf Inseln mit gleichen Nahrungssymbolen (Kokosnuss, Banane etc.) bringen Bonuspunkte – das hätte man meiner Meinung nach einfacher halten können. Auch das "Sturm am Horizont"-Plättchen sorgt für Stirnrunzeln: Statt einer Bedrohung bringt es einen weiteren Aktionspunkt, weil wir "so gute Segler" sind... äh, ja.


Cook Islands ist ein grundsolides Familienspiel mit schöner Optik und cleveren Elementen, das Carcassonne-Fans und Plättchenleger auf jeden Fall ansprechen dürfte. Für Vielspieler wie mich ist es eher ein netter Snack zwischendurch, aber definitiv kein Reinfall. Empfehlung für Familien und alle, die entspannt die Südsee erkunden wollen.

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Cook Islands von Klaus-Jürgen Wrede
Erschienen bei Trefl
Für 2-4 Spieler in ca. 30-60 Minuten ab 8 Jahren
sämtliche Bilder sind von uns selbst erstellt oder vom jeweiligen Pressematerial des Verlages (hier Trefl)